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Mein böses Herz

In jedem steckt ein bisschen Böses

Doro hört seit dem Tod ihres Bruders Stimmen. Halluzinationen tauchen vor ihren Augen auf und klagen sie an. Die erdrückende Frage, die Doro endlich lösen muss:

Was ist in der Nacht geschehen, als ihr Bruder starb?

 

Der Inhalt:

 

Halluzinationen verfolgen Doro seit der Nacht, in der ihr Bruder Kai starb. Sie kann sich nicht mehr daran erinnern, was damals geschah. Unbewusste Schuldgefühle plagen sie.

Doch Doro will einen Neuanfang. In einem kleinen Dorf am Land hofft sie, Ruhe zu finden. Bis sie einen Jungen sieht, der eigentlich tot sein müsste. Keiner glaubt Doro und sie wird von den Ermittlern als psychisch krank abgestempelt.

Nur ihre neuen Freunde Julian und David scheinen hinter ihr zu stehen. Oder halten auch sie Doro für verrückt?

 

 

Meine Meinung:

 

Dieses Buch hätte ich wirklich nur bei Tageslicht lesen sollen. Ein Kribbeln steigt von den Seiten hoch in die Arme und ich schaute mich mehrmals um, ob ich auch wirklich alleine im Zimmer war.

Wulf Dorn schafft es, mit einfacher Wortwahl und kurzen Sätzen ein unglaublich unheimliches Lesevergnügen zu schaffen. Vor allem beim Auftauchen der Halluzinationen überkamen mich Schauer.

Lange war ich mir nicht sicher, wie viel ich Doros Verstand glauben konnte. So gerne ich - und auch Doros Freunde - glauben wollte, dass eine logische Erklärung hinter den Phänomenen steckte, fiel es mir trotzdem schwer.

Auf den letzten Seiten überzeugte mich der Autor mit einem Ende, das ich lange nicht vorausgeahnt hätte.

 

 

Fazit:

 

Für alle, die sich ein gruseliges Prickeln beim Lesen wünschen, ist dieses Buch geeignet. Die Geschichte ist originell und gut aufgebaut. Flashbacks in die Vergangenheit, das Auftreten der Halluzinationen und merkwürdige Ereignisse in der Gemeinde sorgen für Spannung und Abwechselung.

 

Neugierig geworden? Ich wünsche dir ein packendes Leseabenteuer,

Nicole Hettegger

 

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