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Wieso du ein Schreib-Tagebuch führen solltest

Schreib-Tagebuch

Ich habe ein kleines Notizbuch mit wunderschönem Einband und schreibe jeden Tag meine heutigen Schreib-Erfolge auf. Warum? Da gibt es viele Gründe und auch du solltest es ausprobieren.

Vorteile eines Schreib-Tagebuchs

Der wichtigste Faktor, den mein Schreib-Tagebuch mit sich bringt, ist die Motivation. Ich setze mir für jeden Tag eine bestimmte Wortanzahl, die ich erreichen will. Es ist etwas anderes, wenn man sich nicht an Vorgaben hält und diese heimlich im Unterbewusstsein versteckt ODER dir scheinen die täglichen Missionen täglich in deinem Notizbuch entgegen. Ich will unbedingt meine Wortanzahl erreichen und diese dann zufrieden eintragen können.

 

Neben diesem Ansporn bringt das Schreib-Tagebuch noch einen anderen, großen Vorteil mit sich. Rückblickend kann man mächtig stolz sein auf das, was man erreicht hat. Denn die kleinen Projekte gehen viel zu leicht unter. Sie haben aber trotzdem einen großen Wert, weil sie dich als Schriftstellerin voran bringen.

Der Aufbau

Es gibt online einige vorgefertigte Tagebücher zum Download, ich bevorzuge aber die klassische Variante mit dem Notizbuch, das ich jeden Abend öffne oder in trostlosen Stunden als Aufbau brauche. Auf Papier sind auch Herzchen und andere Kritzeleien erlaubt und erwünscht.

 

Ganz klassisch fängt mein Schreib-Tagebuch mit dem Datum an.

 

Anschließend schreibe ich die Wortanzahl, die ich meinem Roman hinzugefügt habe. Das Ziel sind bei mir 1000 Wörter täglich. Ich schaffe das natürlich nicht immer, und das ist ok. Aber ich will jeden Tag etwas für mein Leben als Schriftstellerin machen. Da gibt es mehr Möglichkeiten, als nur an meinem Buch zu schreiben.

 

Wenn ich einen Blogartikel verfasst, Fotos dafür gemacht oder einfach nur meine Website überarbeitet habe, kommt das in die nächste Spalte. Auch Social-Media-Aktivitäten zählen, soweit sie dem Thema entsprechen, als Autorenarbeit.

 

Um meine schriftstellerischen Fähigkeiten zu verbessern, arbeite ich in einem Kurs mit und bearbeite hin und wieder Arbeitsblätter. Dies kommt in Spalte Nummer 4.

 

Auch auf die Vorbereitungs- und Recherchestunden darfst du als Autor nicht vergessen. Sie bilden die Grundsteine deiner Geschichte und ihre Zeit sollte geschätzt und aufgeschrieben werden.

 

Dann empfiehlt es sich, wenn du noch eine Spalte für Notizen einfügst. Schreib auf, wie du dich an diesem Tag gefühlt hast, welche Probleme du beim Schreiben hattest oder was du am nächsten Tag erreichen willst.

Du musst nicht jeden Tag tausende Wörter für deinen Roman schreiben, Facebook-Einträge verfassen und den Verlauf deiner Geschichte plotten. Mach, worauf du Lust hast aber schreibe täglich etwas, egal in welcher Kategorie. Und sei stolz darauf!

 

Viel Erfolg bei deinen Schreib-Projekten wünscht dir,

Nicole Hettegger

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